Montag, 31. Dezember 2012

Rote Rüben aus dem Ofen mit Sauerrahm und Kren

Und es geht weiter mit köstlichem Ofengemüse!

Na den Süßkartoffelsticks vor ein paar Wochen folgen heute ebenso bunte Artgenossen: rote Rüben!

Die kleinen Knollen strotzen in einem satten dunkelrot-violett und das sieht auf dem Teller richtig schön aus!
 


Ich habe eine einfache Zubereitung ausprobiert, die aber sensationell schmeckt.
Das einzige was man braucht ist Zeit, dann geht es aber quasi von selbst.

Die Ganzen Knollen werden geschält mit vielen Gewürzen, Olivenöl und Balsamico in Alufolie gewickelt und einfach 1,5 Stunden im Ofen geschmort.
Dazu ein bisschen Sauerrahm und frischen Kren und schon  hat man eine gesunde, leichte Mahlzeit auf dem Tisch.

Und das braucht ihr für die winterliche Vitaminbombe (für 2 Personen):
  • 4 mittelgroße rote Rüben
  • Frischen Thymian
  • Frischen Rosmarin
  • 4 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • Balsamico
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Und außerdem:
  • 150 g Sauerrahm
  • Frisch geriebenen Kren (ein kleines Stück von einer Krenwurzen)

 Wie gesagt, das einzige was ihr braucht ist Wartezeit, da die Rüben 1, 5 Stunden im Rohr sind. Die Vorbereitung ist jedoch in 5 Minuten erledigt:

Das Rohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Knollen mit einem Sparschäler schälen. Achtung: Zieht euch am besten Gummihandschuhe an, die Farbe ist sehr intensiv und beschert einem blutrote Hände J

Jeweils eine Knolle auf ein Stück Alufolie legen (größere Knollen habe ich einmal in der Mitte halbiert).
Mit Olivenöl und Balsamico beträufeln, salzen und pfeffern und die frischen Kräuter darüberstreuen. Jeweils eine geschälte ganze Knoblauchzehe dazulegen und alles fest einwickeln.


  
 
Die Päckchen kommen dann auf mittlerer Schiene für ca. 90 Minuten ins Rohr.

Kurz vor Ende der Backzeit den Kren reiben und den Sauerrahm glatt rühren.
Die Knollen aus dem Rohr nehmen und vorsichtig auspacken. Mit frischem Kren bestreuen und einem Klecks Sauerrahm servieren.


Dazu passt wunderbar ein Vogerlsalat und die restlichen frischen Kräuter.

Guten Rutsch und bis zum nächsten Jahr mit Salat 2.0!!!!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Steirischer Hühnerstreifensalat

Noch einmal was leichtes bevor es weihnachtet und das große Fressen unterm Weihnachtsbaum losgeht?

Dann probiert doch diesen steirischen Hühnerstreifensalat!
 Dafür braucht ihr einfach einen knackigen Endiviensalat, Hühnerfilet und ganz wichtig: Kürbiskerne!
  

 
Und so wird der knusprige Salat gemacht:

Basis
  • ½ Endiviensalat
  • 1 Glas Artischockenherzen
  • Apfelessig, Kernöl

Topping
  • Ca. 200g Hühnerfilet
  • Etwas getrockneten Rosmarin
  • 1 Handvoll Kürbiskerne
  • Salz, Pfeffer
(für zwei Steirer)

Den Endiviensalat waschen und schneiden, dabei die harten Enden weggeben. Die Artischockenherzen abtropfen lassen und mit dem Endiviensalat in eine Schüssel geben. Mit Apfelessig, Kernöl und Salz abschmecken.
Das Hühnerfilet in Streifen schneiden, mit Rosmarin, Salz und Pfeffer vermischen.

Für die Kürbiskernkruste kann man bereits zerkleinerte Kürbiskerne nehmen. Wer nur ganze hat, macht Handarbeit: Die Kürbiskerne am besten in einen Gefrierbeutel geben und verschließen. Auf ein Holzbrett oder eine stabile Unterlage legen und mit einem harten Gegenstand (Kochlöffel, Hammer, Mörser, was ihr so findet J) die Kürbiskerne  in Stückchen zerkleinern. Achtung: Zu fein sollten die Stücke nicht sein, schließlich will man die Hühnerstreifen ja knusprig. Die zerkleinerten Kerne in eine breite, flache Schale geben.

Die Hühnerstreifen in einer Pfanne mit etwas Öl braten, bis sie durch und leicht gebräunt sind. Aus der Pfanne nehmen und in den Kürbiskernen wälzen. Den Salat auf zwei Teller aufteilen, mit den Kürbiskern-Hühnerstreifen belegen und noch warm servieren.

So und jetzt geht’s ab in die steirischen Berge – schließlich will ich weiße Weihnachten feiern!

MERRY X-MAS!!!!

Dienstag, 18. Dezember 2012

Ziegenkäsetaler mit Granatapfelkernen


Der Granatapfel, der ist schon einer!

So gesund, so bunt aber soooo schwer zu schälen! Nach meinem Versuch eine Hälfte zu entkernen sahen Küche und ich aus, als hätte ich ein halbes Schaf geschlachtet....

Aber es hat sich trotzdem gelohnt! Granatapfelkerne schmecken nicht nur wunderbar im Obstsalat, sonder auch in Kombi mit Ziegenkäse. 

Und genau das gibt es heute: Ziegenkäsetaler mit Granatapfelkernen auf Blattsalat



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Basis
  • grüner Salat
  • 1/2 Gurke
  • Himbeeressig, Walnussöl


Topping
  • 1 Rolle Ziegenfrischkäse
  • Kerne von 1/2 Granatapfel
  • Salz, Pfeffer


Habt ihr einmal den Granatapfel erfolgreich entkernt, geht alles ganz schnell :)
Salat klein zupfen, Gurke in Scheiben schneiden. Vermischen und mit Himbeeressig und Walnussöl abmachen, Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Ziegenkäse in Scheiben schneiden und den Salat mit dem Käse auf zwei Tellern anrichten. Die Granatapfelkerne darüber geben.
Wenn vom Entkernen noch Saft vom Granatapfel übrig ist, zum Schluss den Salat damit beträufeln.



Donnerstag, 13. Dezember 2012

Süßkartoffelsticks mit Vogerlsalat

Inspiriert durch meine Kalifornien-Reise im September steht heute was besonderes am Speiseplan:

Süßkartoffelsticks aus dem Backofen!

Bei uns ist die Süßkartoffel zwar in besser ausgestatteten Supermärkten und auf diversen Märkten erhältlich, hat aber den Weg auf den Teller der Österreicher noch nicht so richtig gefunden.

Die Kalifornier hingegen haben den wunderbaren Geschmack und die Vielseitigekeit der dicken süßen Knollen schon längst erkannt: Dort bekommt man Süßkartoffelpommes an jeder Ecke! Und die sind ein absoluter TRAUM!!!
Aber auch als Auflauf, Püree oder Beilagengemüse eignet sich die Süßkartoffel wunderbar und ist eine tolle Alternative zu unserer herkömmlichen Kartoffel.

Im Geschmack würde ich sie irgendwo zwischen Kürbis und Maroni einordnen – ich kann sie mir daher auch gut in Süßspeise vorstellen.

Wie auch immer, ich habe mich für Süßkartoffelsticks aus dem Rohr entschieden.
Echte Pommes nachzumachen kam nicht in Frage, ich besitze keine Fritteuse und überlasse dies dann doch lieber den kalifornischen Experten J

Also gibt es die gesunde Alternative mit Olivenöl und frischen Kräutern und Ziegenfrischkäse. Dazu passt toll ein Vogerlsalat.


Basis
  • 4 Handvoll Vogerlsalat
  • Olivenöl, Balsamico
  • Salz, Pfeffer

Topping
  • 2 große Süßkartoffel
  • Ca. 10-15 Zweige frischer Thymian
  • 100g Ziegenfrischkäse (ich haben den pyramidenförmigen Chavroux mit Rosmarin & Thymian genommen)
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
(reicht für 2 Personen)

Wenn ihr Zeit habt, könnt ihr die Süßkartoffeln ohne vorkochen zubereiten. Ich allerdings habe sie vorgekocht, damit sie nicht ewig im Rohr liegen.
Dazu die beiden Kartoffeln in einen Topf legen und mit kaltem, gesalzenem Wasser grade bedecken, aufkochen und dann ca. 20 Minuten (je nach Größe) gar kochen.  Schälen und in dünne, längliche Sticks schneiden. Je dünner, desto knuspriger werden sie.

Backrohr auf 220 Grad vorheizen.

Ein Backblech mit etwas Olivenöl bestreichen, die Sticks darauflegen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Thymianblätter bestreuen und auf obere Schiene und mit Grillfunktion ca. 20 Minuten backen.
Achtung: je nach Rohr und Dicke der Sticks sind sie auch schon früher fertig bzw. werden schwarz, daher immer beobachten, wie weit sie sind!

In der Zwischenzeit den Salat abmachen und auf Tellern anrichten. Einen Klecks Frischkäse auf den Teller setzen.
Wenn die Sticks knusprig sind, aus dem Rohr nehmen und noch heiß auf die Teller legen. Mit ein bisschen frischem Thymian bestreuen und sofort servieren.

Was für eine tolle Knolle!

Sonntag, 9. Dezember 2012

Rotkrautsalat mit Orangen und Schafskäse

Der Winter kann auch bunt sein!

Auf diesem Teller ist der das zumindest allemal. Der nächste Kandidat in meiner Wintergemüse-Strecke heißt Rotkraut und sticht nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich heraus.

Zugegeben, man kommt nicht jeden Tag auf die Idee Rotkraut zu verkochen, und mit einem Kopf kann man auch eine ganze Familie versorgen, aber es lohnt sich. Das Kraut hat nicht nur viiiieele Vitamine, die wir im Winter ja ganz besonders brauchen, es lässt sich auch super abseits von Gansl und Knödel zubereiten. Zum Beispiel zu einem knackigen Rotkrautsalat mit Orangen, Nüssen und Schafskäse.




Und so bringt ihr Farbe in einen grauen Wintertag (für 2 bunte Teller):

Basis
  • ½ Kopf Rotkraut (oder ein bisschen weniger)
  • Himbeeressig
  • Walnussöl
  • 3-4 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer
Topping
  • 1 Orange
  • 200g Schafskäse (Feta)
  • 1 Handvoll Walnüsse

Vom Rotkraut den Strunk entfernen (am besten keilförmig ausschneiden) und das Kraut in feine Streifen schneiden. In eine große Schüssel geben und mit Zucker und Salz bestreuen. Durchkneten um das Ganze zu verteilen und mit Himbeeressig und Walnussöl marinieren und pfeffern. Mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen – je länger desto besser. Zwischendurch umrühren, damit sich auch Essig und Öl gut verteilen.
Die Orange schälen, achteln und in Spalten schneiden, von weißen Fasern befreien. Den Orangensaft, der dabei austritt kann man zum Kraut geben, das gibt dem Salat noch einen fruchtigeren Touch.
Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie zu duften beginnen. Den Feta in kleine Würfel schneiden.

Das Kraut in tiefen Tellern mit den Orangenspalten anrichten. Den Feta darübergeben und zuletzt mit den Nüssen bestreuen.

Fertig ist die Vitaminbombe J

Dienstag, 4. Dezember 2012

Blogger-Treffen: Cookies-Exchange Party

Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne Kekse?
Das geht nicht mal an einem Salat-Blog vorüber J

Unter allen Food-Bloggern werden im Moment nicht nur fleißig Kekse gebacken – sie werden auch getauscht.

Und zwar auf der Cookies-Exchange Party, die Janneke und Ulrike von den österreichischen Foodbloggern für uns organisiert haben.

Im äußerst gemütlichen Cafe Himmelblau im 19. Bezirk in Wien durften wir bei Tee und Kaffee unsere Köstlichkeiten tauschen – und natürlich auch verkosten J





Ob Schoko-Pistazien-Biscotti, Walnuss-Lebkuchensterne oder leckere Jul-Kekse, die Keksdosen bogen sich nur so. Von Sonnentor gabs außerdem einen Tee-Adventskalender und Schutzengel-Kekse!

Vielen Dank noch mal an Janneke und Ulli für die tolle Organisation und den netten Nachmittag und natürlich auch  ein großes Danke an Meliha und Birgit für ihren leckeren Beitrag!

Merry X-Mas!!!