Donnerstag, 14. März 2013

Warmer Spinat-Kichererbsensalat mit Feta

Da der Frühling auf sich warten lässt, darf es heute wieder einmal ein warmer Salat sein und zwar mit einer ordentlichen Dosis Gewürzen.

Der Spinat-Kichererbsensalat ist schnell zubereitet und trotzdem mal was anderes - orientalische Gewürze und pikanter Feta peppen den Blattspinat so richtig auf.




Und so geht's


  • 250g frischer Blattspinat
  • 1/2 Dose Kichererbsen
  • 125g Feta
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Chiliflocken
  • 1 Prise Currypulver
  • Muskatnuss, gerieben
  • Salz, Pfeffer


Für den Spinat den Knoblauch in Scheiben schneiden und in einem großen Topf in Olivenöl anbraten. Den frischen Blattspinat dazugeben und ein paar Mal umrühren, bis der Spinat zusammenfällt. Mit Salz, Pfeffer würzen und etwas Muskatnuss darüber reiben. Die Kichererbsen in einem Sieb abtropfen lassen und in den Topf geben. Beides zusammen erwärmen bis der Spinat vollkommen zusammengefallen ist - das geht recht schnell bei frischem Blattspinat. Mit Chiliflocken und Currypulver würzen und noch einmal umrühren. Den Feta klein würfeln und zum Schluss kurz unterheben - auf Tellern verteilen und noch warm genießen.

Keine Chance dem blöden Winter :)


Montag, 11. März 2013

Foodblogger-Brunch: Rochus 1090

Es hätte so schön sein können!

Letzten Sonntag trafen sich einige der österreichischen Foodblogger zu einem Bloggertreffen im kürzlich eröffneten Rochus 1090. Mit dabei von der Partie waren die beiden Organisatorinnen Ulli und Janneke sowie Mirela, Diana, Elisabeth, Werner und Petra plus Begleitung. Eine nette Runde für einen ausführlichen Blogger-Tratsch-Vormittag.


Die Erwartungen waren hoch - schließlich ist das Rochus im dritten Bezirk ein etabliertes Lokal in Wien, wo ich gerne und oft Gast bin. Auch vom Freiraum im siebten Bezirk, das von denselben Betreibern geführt wird, hört man viel gutes.
Der Andrang um 10 Uhr vormittags ließ ebenfalls darauf schließen, dass das Lokal auf breites Interesse stößt.

Wir hatten als Gruppe von rund 10 Leuten Glück und einen tollen Tisch aus Naturholz und netter Frühlingsdeko.


Doch hier enden dann auch schon wieder die positiven Erfahrungen. Die Kellner im Lokal waren offensichtlich schwerst überfordert mit den zahlreichen Gästen. Dies begann schon bei der Bestellung der Speisen - auf einmal 6 Bestellungen aufzunehmen schien die zuständige Servicekraft bereits zu überfordern. Nähere Auskünfte zu den Speisen konnten ebenfalls nicht beantwortet werden.

Dabei klang die Auswahl der Karte gut: Zu einer Basis-Frühstücksbox kann man zahlreiche Extras wählen, und diese Auswahl kann sich sehen lassen: Von Omelettes, über Pancakes, Waffeln, Müsli, MIni-Steak, ja bis hin zur Weißwurst reicht das Angebot. Dazu eine tolle Auswahl an selbstgemachten Eistees, Smoothies und frischen Fruchtsäften.

Eine sehr nette Idee ist der Eistee, der in einer kleinen Flasche serviert wird, im Glas dazu befindet sich Mango- oder Erdbeermousse, dass man dann mit dem Eistee aufgießt - hübsch!


Ich wählte keine Frühstücksbox, sondern entschied mich für eines der Frühstücksgerichte - Waffeln mit Fruchtsalat - die ebenfalls angeboten werden. Und ja, das war ein Fehler!

Nach einer geschätzten halben Stunde Wartezeit wurde mir ein Mini-Schälchen mit drei Waffeln serviert. Beim Nachfragen stellte sich heraus, dass dieses kleine Portiönchen, das unmöglich einen Menschen der älter als 2 Jahre ist satt machen kann, das Extra zu einer Frühstücksbox war - und nicht das eigene Gericht, das ebenfalls auf der Karte stand. Wohlgemerkt mit einem nicht unbedeutenden Preisunterschied.

Meinem Sitznachbar Werner passierte das gleiche - er erhielt ein Mini-Gläschen Müsli,  obwohl er ein Müsli mit Früchten als "Hauptgericht" bestellt hatte.

Der Kellner zeigte sich angesichts dieser falschen Bestellung umkooperativ - und versuchte uns einzureden, dies sei das Gericht und wir hätten das so bestellt. Er könne ja noch einmal eine kleine Portion bringen, dann hätte ich eine große...

Schließlich ließ er sich dazu überreden, mir eine normale Portion zu bringen. Nach wieder einer halben Stunde stand er dann mit zwei Müslis da. Tja, was soll ich sagen - zu dem Zeitpunkt war mein Hunger groß und meine Geduld klein.

Muss man einem Kellner wirklich die Speisekarte erklären?

Das einzige, was pünktlich gebracht wurde, war die "gebratene Grapefruit mit Vanille", die zugegebenermaßen auch richtig lecker war. Eine simple, aber tolle Idee, die ich bald mal zuhause nachmachen werde.

                                       
Noch warm serviert perfekt zu frischen Waffeln. Die aber leider auf sich warten ließen.

Nach einer weiteren halben Stunde Wartezeit und Nachfragen bei zwei anderen Kellnern bekam ich sie schließlich, meine Waffeln. Sie waren kalt. Aber das war dann auch schon Nebensache...



Fazit: Die Qualität der Speisen und Getränke ist ok, wenn auch teuer. Das Ambiente durchaus nett.
Bevor ein Lokal eröffnet, sollten das Personal aber zumindest mal eine Blick in die eigene Speisekarte werfen. Ein Entgegenkommen bei 1,5 Stunden Wartezeit durch Fehler seitens der Kellner wäre ebenfalls nett gewesen. Schade - das Rochus 1090 sieht mich so schnell nicht mehr. Dann lieber doch ins Original im dritten Bezirk!

Freitag, 8. März 2013

Best of Salat: Vapiano oder Der Ferrari unter den Salaten

Man glaubt es kaum!

Da geht man zum Vapiano - italienisches "Fast Casual" Restaurant und bekannt für die gute und frische Pasta - und die Schlange vor dem Salatcounter ist mit Abstand die längste.

Ein Blick auf die Tabletts, die vorbeigetragen werden lässt dann auch wirklich vieles versprechen.
Zeit, ein Mal die heißgeliebte Pasta auszulassen und den Salat zu testen.

Im Angebot befindet sich getreu dem Baukasten-System des Restaurants ein Insalata Mists (groß oder klein) auf der Karte, der mit verschiedenen Extras aufgepeppt werden kann. Daneben gibt es auch noch 3 fixe Salatgerichte auf der Karte, von Insalata di Rucola con Parmigiano über Insalata Cesare bis hin zu einem Nizza-Salat.

Interessiert mich aber heute alles nicht, zwei der Extras haben schon meine Aufmerksamkeit geweckt und da ich mich selten entscheiden mag, nehme ich einfach beide und bestelle mir die Deluxe-Salat-Variation:
Ein großer Insalata-Mista mit Garnelen und Rinderfilet.

Zugegeben, für 3 Euro pro Extra plus der Preis für den großen Salat ist das Gericht mit 12,5 Euro nicht gerade das billigste - aber hui - ich werde nicht enttäuscht.

Vor meinen Augen werden die Garnelen und das Rinderfilet frisch mit Chili und Knoblauch abgebraten. In der Zwischenzeit kommt frischer Blattsalat mit Cherrytomaten, Gurken, Käse, Champignons, Zwiebel und Karotten zusammen mit einem Balsamico-Dressing in die Schüssel.

On top die beiden deluxe Extras und da ist er, der "Ferrari unter den Salaten":



Perfekt auf den Punkt gebratenes Fleisch, würzige Garnelen und frisches, knackiges Gemüse. Da hat mein kleines Salatherz aber wirklich gar nichts mehr auszusetzen.

Und das Beste: Am Tisch stehen frische Kräutertöpfe mit denen man seine Speise noch nach Lust und Laune verfeinern kann. Dazu gibt es gratis dazu warmes & wunderbar fluffiges Ciabatta aus dem Ofen.

Fazit: Nicht nur die Pasta überzeugt im Vapiano - wer einen frischen Salat von sehr guter Qualität haben will, ist hier auch richtig. Und die lange Schlange am Salat-Counter sagt ja schon alles....